Es handelt sich in diesem Fall um ein recht kleines Autoteil, dennoch gibt es viele unterschiedliche Bezeichnung für das Leerlaufregelventil. In manchen Quellen wird dieses Kfz-Ersatzteil Leerlaufsteller oder Leerlauf-Füllungsregler genannt, in anderen wiederum heißt es einfach Leerlaufregler, Ventil für Leerlaufstabilisierung, Steppermotor oder digitaler Aktuator. Das Leerlaufregelventil hat die Aufgabe, den Leerlauf zu steuern d.h. die Motordrehzahl so zu regulieren, dass sie im Leerlauf konstant bleibt. Der Leerlaufsteller wird dann aktiviert, wenn Veränderungen des Motorzustandes auftreten. Dies kann vorkommen, wenn man zum Beispiel ein elektrisches Gerät im Auto anschaltet (Klimaanlage) oder einfach längere Zeit an der Ampel stehen bleibt. Damit die Motordrehzahl nicht unter einen bestimmten Wert sinkt, wird nach Signal eines Steuergeräts ein Bypass-Luftkanal geöffnet und eine entsprechende Menge an Luft zugeführt. Die Leerlaufregelventile werden sowohl in den Fahrzeugen mit Diesel- als auch mit Ottomotoren eingesetzt. Erfahrene Autofahrer können schnell feststellen, ob der Leerlaufsteller defekt ist. Welche Anzeichen gibt es, die darauf hindeuten, dass das Leerlaufregelventil defekt ist und durch ein neues ersetzt werden musst? Das erste Kennzeichen für das Vorliegen eines Defektes ist eine zu hohe oder zu niedrige Leerlaufdrehzahl des Motors. Noch deutlicheres Zeichen dafür, dass der Leerlaufregler ausgetauscht werden muss, ist das „Absterben“ des Motors beim Leerlauf. Durch den rechtzeitigen Ersatz des Leerlaufregelventils wird nicht nur der Leerlauf optimal gesteuert, sondern auch zusätzlicher Kraftstoffverbrauch vermieden.